Werbespots und Hochglanzbroschüren präsentieren Bankgeschäfte via Handy als Lieblingsbeschäftigung junger dynamischer Bankkunden. Die Realität in Deutschland zeigt hingegen, dass Wünsche der Nutzer und tatsächliche Angebote oftmals weit auseinander liegen. Mobile Banking, Brokerage und Payment sind hierzulande eher Themen für technophile Trendsetter als für die eigentlich anvisierte Zielgruppe der mobilen Businesskunden. Ein Blick in Nachbarländer bestätigt jedoch, dass mobile Finanzdienstleistungen durchaus zum Massenphänomen werden können.
Das Mobiltelefon zählt heute neben der Uhr zu den gängigsten technischen Geräten für die persönliche Nutzung. Darüber hinaus steigt auch die Verbreitung von PDAs und Smartphones kontinuierlich, im Kundenstand erzielen diese Produktgruppen neue Spitzenwerte. Auf der anderen Seite gehören Online-Banking & Online-Brokerage zu den populärsten Angeboten im Internet. Die Synthese dieser beiden Trends, d.h. die mobile Finanzdienstleistung, kann damit alle Voraussetzungen eines zukünftigen Massengeschäftes auf sich vereinigen. Dieses Potenzial wurde bisher jedoch noch nicht verwirklicht. Die Frage ist, warum?
Mobile Finanzdienstleistungen
Aus der Vielzahl der Einsatzmöglichkeiten von mobilen Endgeräten im Bereich Finanzdienstleistungen haben sich drei wesentliche Szenarien herauskristallisiert:
Mobile Banking: die Abwicklung von normalen Bankgeschäften wie Kontostandsabfrage, Überweisung, Dauerauftrag usw. über das mobile Endgerät;
Mobile Brokerage: die Abwicklung von Wertpapiergeschäften per Handy;
Mobile Payment: die Bezahlung von Waren und Dienstleistungen über das Handy.
Diese Einsatzszenarien richten sich dabei an höchst unterschiedliche Zielgruppen:
Mobile Banking zielt vor allem auf die große Zielgruppe der Normalverbraucher. Es ist Ersatz und Weiterentwicklung von Online-Banking. Für die Banken geht es darum, neuen Kunden mit Hilfe innovativer Endgeräte die Vorteile des Online-Bankings wie beispielsweise Bequemlichkeit und Kostenreduktion zu erschließen.
Mobile Brokerage wurde vor allem mit Blick auf besser verdienende Bankkunden konzipiert, die über Geldanlagen wie Aktien, Zertifikate oder Fonds das persönliche Vermögen vermehren wollen. Diese Zielgruppe gliedert sich wiederum in das Segment der Langzeitinvestoren und in die kleine, aber sehr aktive Gruppe von Daytradern. Für Anleger in diesem speziellen Marktsegment spielt der mobile Zugang zu Finanzinformationen und zum Brokerage XE "Brokerage" eine wichtige Rolle, da sie innerhalb kürzester Zeit – in Echtzeit – auf den Markt reagieren müssen.
Mobile Payment ist interessant für zwei ganz unterschiedliche Zielgruppen. Mobile Micropayment hat als Zielgruppe vornehmlich Jugendliche, die auf diese Weise Klingeltöne, Logos usw. kaufen. Mobile Macropayment zielt auf die meist gut situierten Business-Kunden, die per Handy Produkte erwerben, Dienstleistungen buchen und bezahlen.
Diese Nutzungsmöglichkeiten sind aus Sicht der Anbieter mobiler Dienste voneinander unabhängig und werden mit verschiedenen Technologien bedient.
Mobile Technologien
Für mobile Finanzdienste stehen gegenwärtig die folgenden Technologien zur Verfügung:
SMS als Technologie für jedes Handy. Man nutzt es für das Senden und Empfangen von unverschlüsselten kurzen Texten;
WAP als Technologie für gut ausgestattete Handys und Smartphones. Es bedeutet die Nutzung eines Minibrowsers auf dem Handy bei bestehender Mobilfunkverbindung;
Client-Software für PDAs auf der Basis von Windows CE (bzw. Pocket PC 2002), EPOC (bzw. Symbian) oder PalmOS. In diesem Fall muss ein spezielles Programm auf dem PDA installiert werden, das gegenüber WAP eine erweiterte Funktionalität bietet und meistens keine bestehende Mobilfunkverbindung benötigt, sondern sich nach Beendigung aller Eingaben über den PC oder die Mobilfunkverbindung abgleicht. Es ist daher offline und online nutzbar.
Auf dem SIM-Application-Toolkit (SAT) basierende Applikationen für alle gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Handys. In diesem Fall wird ein Mini-Programm auf der SIM-Karte des Handys installiert. Das Programm kann meist nur einen geringen Funktionsumfang anbieten und nutzt verschlüsselte SMS zur Datenübertragung.
Alle diese Technologien benötigen nur minimale Datenraten für die Übertragung und sind daher mit dem gegenwärtigen GSM-Standards bequem realisierbar. Selbst GPRS, die aktuelle Erweiterung des GSM-Standards, bringt nur geringfügige Verbesserungen für diese Dienste. Daher ist auch der neue UMTS-Standard in keinem Fall Voraussetzung für diese Services. UMTS erweitert die technischen Möglichkeiten für mobile Finanzdienstleistungen nur in geringem Maße durch die Erhöhung der Datenübertragungsrate.
Es stellt sich die Frage, welche Technologien für die genannten Nutzungsszenarien eingesetzt werden.
Mobile Banking
Mobile Banking hat, wie Marktstudien zeigen, das Zeug zum Massenphänomen. Es ist zu erwarten, dass – genau wie im Internet – etwa 20 Prozent der Mobilfunkkunden ortsunabhängige Bankdienstleistungen nutzen werden. Die bislang bekannten Marktdurchdringungszahlen zum Thema Mobile Banking liegen aber eher bei einem Prozent. Dies ist der typische Anteil von technikbegeisterten Trendsettern und „Early Adaptern”, die jede neue Technologie ausprobieren müssen. Mit diesem Kundenkreis wird sozusagen das Produkt oder der Dienst am Markt getestet. Breitere Kundengruppen sehen dagegen derzeit noch keinen Nutzen im Mobile Banking. Was ist der Grund hierfür?
Alle Erklärungsversuche müssen die momentane Marktsituation einbeziehen. Für das Online-Banking gibt es derzeit vier Zugangswege und Implementationsvarianten:
Online-Banking über die T-Online-Banking-Software;
Online-Banking über den HBCI-Standard;
Online-Banking über Kommunikationskanäle, die über SSL-Verschlüsselung gesichert sind;
Online-Banking über spezielle Java-Applets.
Diese Ansätze lassen sich prinzipiell auch auf Mobile Banking übertragen.
Als Entsprechung zum Online-Banking über die T-Online-Banking-Software kann man sich zwei Varianten vorstellen:
Ein minimales Banking-Programm für
den Zugriff auf die T-Online-Banking-Software könnte per SIM Application
Toolkit auf der SIM-Karte des Handys realisiert werden. Diese Variante hätte
den Vorteil, dass sie bei fast allen Handys verwendet werden kann und eine
gewisse Offline-Funktionalität beinhaltet. Alle Eingaben oder Transaktionen
können ohne Mobilfunkverbindung offline und damit kostenfrei ausgeführt
werden. Erst bei der Übertragung der eingegebenen Daten wird die Verbindung
kurzzeitig aufgebaut.
Die Vorteile dieser Variante machte sich die T-Mobil-Tochter Radiomobil in der
tschechischen Republik zu eigen. Etwa 10% der Radiomobil-Kunden, d.h. 200.000
Kunden, nutzen dabei Online-Banking über das SIM-Application-Toolkit.
In Deutschland ist dieses Geschäftsmodell, das eine Einigung der Bank mit dem
Mobilfunknetzbetreiber voraussetzt, bisher an den unterschiedlichen
Vorstellungen der potenziellen Partner gescheitert.
Auf Smartphones könnte ein kleines Programm eingesetzt werden, das den Zugriff auf die T-Online-Banking-Software realisiert. Dies hätte den Vorteil einer deutlich größeren Funktionsvielfalt gegenüber der SAT-Variante.
Ein derartiges Programm wird derzeit lediglich von Nokia im Lieferumfang der Communicator Smartphones 9110 und 9210 angeboten. Die Software ermöglicht prinzipiell den Datenaustausch mit allen Banken, die das T-Online-Banking unterstützen. Da diese Art des Mobile Banking in Deutschland naturgemäß bisher wie oben angedeutet an die Nokia Smartphones gebunden ist, ist seine Verbreitung noch entsprechend limitiert. Trotzdem kann hiermit eine kleine, innovative und kaufkräftige Kundengruppe bedient werden. Eine größere Marktdurchdringung ist aufgrund der derzeit noch zu hohen Smartphone-Preise nicht zu erwarten. Aber aus der Vergangenheit des Mobilfunkmarktes weiß man um die Zwangsläufigkeit fallender Gerätepreise und gleichzeitig steigendem Nutzungsverhalten.
Eine mobile Entsprechung zum HBCI-Standard wird derzeit im Rahmen von mSign und anderen Standardisierungsgremien angestrebt. Marktreife Banking-Produkte sind aber gegenwärtig nicht in Sicht.
Eine mobile Variante der SSL-Verschlüsselung ist über WTLS, der Wireless Transaction Layer Security innerhalb von WAP, realisierbar. Leider ist WAP derzeit nicht richtig und WTLS fast überhaupt nicht verbreitet. Zudem setzt die Nutzung dieser Variante bei einigen Anbietern ein Umschalten zwischen den WAP-Gateways des Mobilfunkunternehmens und der Bank voraus. Aus Kundensicht sind daher einfach zu viele Hindernisse zu überwinden, die in ihrer Gesamtheit WAP als Massenprodukt bisher verhindert haben. Diese Variante wird derzeit von der Deutschen Bank und anderen realisiert.
Eine mobile Variante der Java-Applets kann über Java-fähige Handys umgesetzt werden. Diese Handys (Siemens SL45i, Motorola Accompli 008, Nokia Communicator 9210) kommen gerade auf den Markt. Die Geräte sind im Luxussegment angesiedelt und werden in nächster Zeit keine allgemeine Verbreitung erreichen.
Zu guter Letzt soll noch eine Variante vorgestellt werden, zu der es keine Entsprechung beim Online-Banking gibt. Dies sind die PDA-orientierten Banking-Varianten. Hier wird auf einem PDA eine minimale Client-Software installiert, die entsprechende Funktionen für das Mobile Banking bietet. Die eigentliche Übertragung der Eingaben erfolgt dann im Rahmen der routinemäßigen Synchronisation mit dem zugehörigen PC. Diese Variante wird von der Comdirect Bank mit Hilfe von AvantGo-Software umsetzt. Entsprechende Lösungen existieren auch von anderen Banken.
Mobile Brokerage ist prinzipiell eine hervorragende Idee. Es stellt sich nur die Frage nach der Zielgruppe. Langzeitinvestoren machen sich intensivere Gedanken zur Strategie und Risikostreuung. Diese Gruppe neigt nicht zur schnellen Kaufentscheidung während eines Meetings oder einer Reise. Für die Zielgruppe der Daytrader wäre Mobile Banking hingegen genau richtig. Diese Zielgruppe arbeitet jedoch meistens am Bildschirm. Mobile Brokerage ist ernstlich nur eine Zusatz- oder Aushilfslösung.
Auch beim Mobile Brokerage stellt sich die Frage nach den entsprechenden Online-Vorgängern. Da hier weder Firmen noch Gremien Standards gesetzt haben, bleiben die folgenden Möglichkeiten:
Online-Banking über SSL-gesicherte Übertragungskanäle
Online-Banking über spezielle Java-Applets.
Aus den schon beim Online-Banking genannten Gründen sind die entsprechenden mobilen Lösungen auf der Basis von WTLS und Java gegenwärtig nicht oder noch nicht marktwirksam.
Relevant sind deshalb die PDA-orientierten Brokerage-Varianten. Auch bei ihnen bedient man sich der auf einem PDA installierten minimalen Client-Software. Im Gegensatz zu den entsprechenden Banking-Lösungen ist beim Brokerage eine Anzeige von Charts und Zusatzinformationen wesentlich. Diese Anzeige wird mit Hilfe einer erweiterten Client-Software realisiert. Auf der Basis der Zusatzinformationen kann der Kunde über Kauf oder Verkauf der Aktien, Fonds oder Zertifikate entscheiden. Bei der Synchronisation mit dem zugehörigen PC erfolgt dann die Übertragung der Transaktions-, Kauf-, oder Verkaufseingaben.
Diese Art des Brokerage wird von Consors, Comdirect und anderen unterstützt.
Mobile Payment
Mobile Payment ist neben dem ortsunabhängigen Banking und Brokerage die dritte Gruppe der mobilen Finanzdienstleistungen.
Mobiles Micropayment (bis zu 10 €) dient vorrangig der Bezahlung von Klingeltönen, Logos, Inhalten usw. Mehrere Kleinstsummen werden dabei jeweils zusammengefasst und zusammen beglichen. Micropayment existiert in den Varianten Prepaid und Postpaid. Da Klingeltöne, Logos usw. derzeit vorrangig von Jugendlichen, d.h. der typischen Prepaid-Kundengruppe, nachgefragt werden, sollten alle mobilen Micropayment-Lösungen die Möglichkeit einer Prepaid-Zahlung unterstützen.
Derartige Prepaid-Lösungen werden von den Mobilfunkunternehmen auf der einen Seite sowie von unabhängigen Anbietern wie Jamba, Zed, Nokia usw. auf der anderen Seite realisiert. Die Mobilfunkanbieter haben dabei Mobile Payment nur als Sonderlösung mit hohen Transaktionskosten für den Content-Anbieter realisiert. Die unabhängigen Anbieter stellen Mobile Payment als Standardprodukt mit vergleichsweise moderaten Transaktionskosten zur Verfügung. Ihnen fehlen jedoch die Kunden, die bei den Mobilfunkunternehmen schon unter Vertrag sind.
In Japan hat NTT Docomo mit seinem Dienst i-Mode Mobile Payment als kostengünstigen Standard etabliert und damit einen neuen Markt für die Content-Anbieter geschaffen. In Deutschland sind hingegen die drei wichtigsten Erfolgsfaktoren (existierende Kundenbindung, moderate Transaktionskosten und Payment als Standardprodukt für Anbieter von Inhalten) derzeit nicht erfüllt. Der Durchbruch des Mobile Payment lässt dementsprechend auf sich warten.
Mobile Macropayment-Lösungen dienen der Authentifizierung, Autorisierung und Durchführung größerer Zahlungen (typischerweise mehr als 10 €). Aufgrund der höheren Beträge ist es hier dem Kunden nicht zumutbar, Gelder auf Verdacht einzuzahlen. Derartige Lösungen sind daher vorrangig auf der Basis von Postpaid-Lösungen aufgebaut.
Mobile Macropayment-Lösungen stellen letztlich Verbesserungen der entsprechenden Kredit- oder Debitkarten-Lösungen dar. Gegenüber diesen Konkurrenten strebt das Mobile Macropayment eine ergonomischere, preiswertere und sicherere Abwicklung an. Teilweise werden die Kreditkarten dabei als nachgelagerte Zahlungsverfahren eingebunden.
Zu den wichtigsten mobilen Macropayment-Verfahren zählen PayBox mit der Deutschen Bank als Mehrheitsaktionär und PayItMobile mit der GZS im Hintergrund.
Diese Macropayment-Verfahren haben derzeit Schwierigkeiten, den Kunden einen signifikanten Vorteil gegenüber den klassischen Kreditkarten-Verfahren zu vermitteln. Bei den Themen Nutzbarkeit, Transaktionsgebühren und Sicherheit fehlt dem Großteil der Kunden der Zusatznutzen, der den Aufwand rechtfertigen würde, sich in ein neues Verfahren einzuarbeiten.
Hinzu kommt die nicht zu unterschätzende Tendenz der Kreditkarten-Unternehmen, ihr eigenes Geschäft auch in Richtung E- und M-Commerce auszudehnen.
Die größte Bedrohung der mobilen Macropayment-Verfahren liegt allerdings in Microsoft Passport. Mit einem Directory-Service wie Microsoft Passport ist es möglich, Zahlungsverkehrsinformationen zu hinterlegen und Passwort-gesichert abzufragen. Aus Kundensicht ist somit die gleiche Ergonomie wie bei einem vollständigen Zahlungsverfahren via PayBox oder PayItMobile erreicht. Aus Händlersicht ist damit kein weiteres Verfahren mit zusätzlichen Transaktionskosten nötig.
Fazit
Beim Fazit ist zwischen Mobile Banking, Mobile Brokerage und Mobile Payment zu unterscheiden:
Für das Mobile Banking sind auf Basis der gegenwärtig weit verbreiteten Technologien nur Lösungen in enger Zusammenarbeit mit den Mobilfunkunternehmen möglich. Diese Chance haben die Mobilfunkunternehmen nicht genutzt. Bei den zukünftigen Technologien (WTLS, Java, AvantGo usw.) werden die Mobilfunkunternehmen keine Schlüsselrolle mehr spielen.
Beim Mobile Brokerage sind vorrangig Lösungen auf der Basis von PDAs und Smartphones in Sicht. Die Lösungen richten sich dabei eher an Daytrader als an Langzeitinvestoren und werden sich mit der Verbreitung von PDAs bei Daytradern durchsetzen. Aufgrund der gegenwärtig unerfreulichen Börsenlage wird aber der große Durchbruch auf sich warten lassen.
Im Bereich Mobile Payment gibt es derzeit Micropayment und Macropayment-Lösungen. Die mobilen Macropayment-Lösungen kämpfen sowohl gegen etablierte Kredit- bzw. Debitkarten-Lösungen als auch gegen Microsoft Passport an – mit eher moderaten Erfolgsaussichten. Mobile Micropayment-Lösungen sind eng an die entsprechenden Geschäftsmodelle für mobilen Content gebunden. Diese Geschäftsmodelle sind für den wirtschaftlichen Erfolg von UMTS zwingend notwendig. Gegenwärtig existiert kein Angebot, das aufgrund der Nutzung einer vorhandenen Kundenbindung, gemäßigter Transaktionskosten und einer Verfügbarkeit als Standardprodukt alle wesentlichen Erfolgsfaktoren für sich verbuchen kann.
Insgesamt gehören mobile Finanzdienstleistungen zu den von Kunden stark nachgefragten Angeboten innerhalb des M-Commerce. Bei Beseitigung der bisherigen Hindernisse haben diese Services das Potenzial, den Massenmarkt für sich zu erobern.
Erschienen in: NET Zeitschrift für Kommunikationsmanagement Ausgabe 12/2001